Um zu verstehen, was die verschiedenen Tipps zu
dieser Funktion bewirken, sollte man die grundsätzliche
Funktionsweise dieses Features kennen.
Windows merkt sich Dateien
Die Boot-Optimierung beeinflusst einerseits den Start von
Windows, anderseits den von Anwendungen. Starten Sie
beispielsweise Microsoft Word, registriert Windows das in der
Datei LAYOUT.INI im Ordner WINDOWS\PREFETCH und legt dort auch
ein neues File an. Es heißt zum Beispiel
»WINWORD.EXE-259486DA.pf«. Darin speichert es Verweise auf
Dateien, die die Hauptanwendung noch zu laden hat. Das könnten
im Fall von Word zum Beispiel Zusatzmodule, aber auch Bilder und
Grafiken sein.
XP optimiert in den Arbeitspausen
Arbeitet der Anwender gerade nicht mit Windows, führt es die
Boot-Optimierung aus und schreibt – auf Grund der Infos aus der
LAYOUT.INI – die Dateien in den äußeren Bereich der Festplatte;
so beschleunigt es den Zugriff. Diesen Prozess führt Windows
alle drei Tage durch. Startet man diese Anwendung beim nächsten
Mal, holt XP bereits die Komponenten mit in den Speicher, die
man braucht – und das, noch bevor die Hauptanwendung diese
überhaupt anfordert.
Wie Windows Ihre Prefetch-Files auf der Festplatte angeordnet
hat, zeigt Ihnen LAYOUT.INI im Prefetch-Ordner. Die können Sie
mit einem Texteditor lesen.
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